Was macht Rassismus mit Gefühlen? Wer darf seine Gefühle ausleben, wer nicht? Wird allen Menschen in Österreich gleichermaßen zugestanden, ihre Gefühle öffentlich zu zeigen? Diese Fragen beschäftigen die Philosophin und Autorin Amani Abuzahra in ihrem neuen Buch "Ein Ort namens Wut". Vor allem Menschen mit Migrationshintergrund würden oft nicht einmal auf die Idee kommen, wütend sein zu dürfen, hat auch die Studentin Fariza Bisaeva festgestellt. Allzu oft bekämen sie dann nämlich zu hören, sie sollten doch "nicht so empfindlich" sein, "dankbar" oder überhaupt "nach Hause zurückgehen". Doch wer die eigene Wut immer nur hinunterschluckt, wird über kurz oder lang krank, seelisch und körperlich, erklärt der Psychologe Claus Lamm.
Die Sendung zum Downloaden finden Sie hier: Stinkesocke und Real-Fakes | MI | 26 04 2023 | 16:05 - oe1.ORF.at